Impfen
Dieses Thema wird kontrovers diskutiert. Impfbefürworter sagen sinngemäß: „Sie wollen doch nicht, dass Ihr Kind diese schlimmen Krankheiten bekommt?“ Impfgegner argumentieren: „Die Kinderkrankheiten heißen so, weil ihr Durchstehen in der Kindheit einen stabilisierenden Effekt für den Aufbau des Immunsystems hat.“ Dazwischen stehen die Eltern, die für ihr Kind das Beste wollen. Ich möchte Sie bei Ihrer Entscheidung mit Informationen unterstützen.
Ein Überblick zu den Impf-Seiten des Robert Koch Instituts:
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/impfen_node.htmlDie Website des Münchener Arztes Stefen Rabe zur differenzierten Impfentscheidung:
http://www.impf-info.de/Eine Übersicht, wie das Thema Impfen in Ländern der Europäischen Union gehandhabt wird:
https://vaccine-schedule.ecdc.europa.eu/
Fieber
Dass Fieber sinnvoll ist und nicht automatisch gesenkt werden sollte, ist eine Erkenntnis, die sich erst langsam durchsetzt. Hier ein Zitat aus den Patientenleitlinien der Universität Herdecke (http://www.patientenleitlinien.de/Fieber_Kindesalter/fieber_kindesalter.html):
„Fieber ist eine Belastung für das Kind und seine Eltern. Das gilt insbesondere in den Phasen, in denen das Fieber ansteigt oder abfällt. Allerdings erscheinen Kinder im Umgang mit Fieber oft recht unkompliziert und vertragen Fieber weitaus besser als Erwachsene.
Dennoch ist der Wunsch, die Körpertemperatur mit Medikamenten oder anderen Maßnahmen zu senken, verständlich. Die Zeit, in der das Fieber gesenkt bleibt, kann für Kind und Eltern durchaus erholsam sein. Aber es wird oft nicht bedacht, dass das Fieber eine natürliche Abwehrreaktion des Organismus auf schädliche Eindringlinge darstellt (siehe auch 1.2) und dass die Fiebersenkung durch Medikamente kein Anzeichen für eine einsetzende Gesundung ist.
Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass fiebersenkende Medikamente diese Abwehrvorgänge unterdrücken. Sie senken die Temperatur, ohne die eigentliche Krankheitsursache zu bekämpfen. Viren und Bakterien bleiben im Körper aktiv. Das kann zur Folge haben, dass sich das kranke Kind schnell wieder besser fühlt, herumtobt und sich selbst dadurch zu früh zu viel zumutet.
Studien, in denen der Nutzen fiebersenkender Medikamente untersucht wurde, haben gezeigt: Fiebersenkung kann zwar das Befinden bessern, aber nicht das Endresultat (das so genannte Outcome) der Erkrankung. Fiebersenkung bewirkt also keine kürzere Krankheitsdauer und Folgeerkrankungen werden nicht weniger.
Außerdem können diese Medikamente, wie alle pharmakologisch wirksamen Substanzen, Nebenwirkungen auslösen. Nicht selten wird auch darüber berichtet, dass die besonders rasche Fiebersenkung, die durch Medikamente herbeigeführt werden kann, wiederum den kindlichen Organismus belastet.“
Literatur
Eine gelungene verständliche Einführung in die homöopathische Denkweise gibt Gerhard Risch in seinem kleinen Buch „Der sanfte Weg“.
Eine Neuauflage ist nicht geplant.
Bei ZVAB können Sie ein Exmplar antiquarisch erwerben:
https://www.zvab.com/servlet/SearchResults?sts=t&cm_sp=SearchF-_-home-_-Results&tn=Der%20sanfte%20Weg&an=Risch
Apotheken
Im Laufe der Zusammenarbeit mit meinen Patienten ergibt sich oft die Frage der Anschaffung einer Hausapotheke. Hier finden Sie einige Ideen:
In der Gudjons-Apotheke in Stadthagen werden die Arzneien genau nach den Herstellungsvorschriften von Hahnemann in Handarbeit hergestellt.
https://www.gudjons-shop.com/arzneimittel/hausapotheken
Robert Müntz, Pharmazeut aus Eisenstadt (Österreich), unternimmt regelmäßig Expeditionen in entfernte Winkel dieser Welt, um Grundstoffe für homöopathische Arzneien zu sammeln.
https://www.remedia-homoeopathie.de/shop/produktsuche/?searchTerm=hausapotheke&activeTab=4